Foggen

Wenn man Anti-Schimmel-Mittel und geruchsneutralisierende Substanzen einfach nur versprüht oder aufträgt, wirken sie auf relativ begrenzter Fläche. Vernebelt man sie hingegen mit einem geeigneten Gerät, einem so genannten Fogger (vom englischen Wort „fog“ für Nebel), zu feinsten Teilchen, verteilen sie sich weiträumig in der Raumluft, schweben lange und erreichen auch schwer zugängliche Winkel. Die Fogging genannte Technik ist damit unschlagbar, wenn ein großflächiger Schaden zu sanieren ist und wenn Hohlräume, Dämmschichten und poröse Materialien betroffen sind. Zum Beispiel, wenn nach Rohrbrüchen oder Hochwasser Fäulnis- und Fäkaliengestank im Gemäuer sitzt, sich unentdeckte Wasserschäden durch Schimmel- und Modergeruch aus ihrem Versteck melden oder sich nach Feuer beißender Brandgeruch in Mauern und Inventar festgesetzt hat.

Ein Fogger, auch thermischer Vernebler genannt, macht auf einer heißen Oberfläche die zu vernebelnde Flüssigkeit zu Gas und presst es durch eine Düse hinaus, wobei es zu feinsten Tröpfchen kondensiert und so den Nebel bildet. Dieses Aerosol verteilt sich gleichmäßig wie ein Gas und wird von porösen Oberflächen durch Kapillarwirkung wie eine Flüssigkeit aufgesaugt. Je nach Einsatz arbeiten Fachfirmen mit unterschiedlich trockenen oder feuchten Nebeln. In einem trockenen Nebel teilt sich ein einziger Milliliter Flüssigkeit auf fast zwei Milliarden Tröpfchen von etwa zehn Mikrometern Durchmesser auf und vergrößert so seine Kontaktoberfläche auf 0,6 Quadratmeter. Um in einem normalen Raum von der Decke bis zum Boden zu sinken, brauchen diese Tröpfchen ganze 17 Stunden. Da sie so lange schweben und so weit verteilt werden, können die Teilchen besonders gut in Hohlräume vordringen und dort Schimmel oder Geruchsmoleküle bekämpfen. BeimFeuchtnebel sind die Teilchen bis zu 30 Mikrometer groß, mit ihnen lassen sich Oberflächen gezielt behandeln: Auf glatten bilden sie einen nicht wahrnehmbaren Film, von porösen werden sie aufgesogen.

Vernebelt werden meist Mittel auf Basis organischer Peroxide. Sie sind Allroundtalente, denn sie töten Mikroorganismen wie Schimmelpilze ab und neutralisieren gleichzeitig Geruchsmoleküle. Sie überlagern nicht einfach wie ein Parfum mit Duftstoffen den unerwünschten Geruch, sondern reagieren mit den Geruchsmolekülen und bauen sie durch diese katalytische Oxidation in geruchsneutrale Moleküle um. Durch die Oxidation werden sie zu Alkohol umgewandelt und verdunsten dann.

Foggen

Wenn man Anti-Schimmel-Mittel und geruchsneutralisierende Substanzen einfach nur versprüht oder aufträgt, wirken sie auf relativ begrenzter Fläche. Vernebelt man sie hingegen mit einem geeigneten Gerät, einem so genannten Fogger (vom englischen Wort „fog“ für Nebel), zu feinsten Teilchen, verteilen sie sich weiträumig in der Raumluft, schweben lange und erreichen auch schwer zugängliche Winkel. Die Fogging genannte Technik ist damit unschlagbar, wenn ein großflächiger Schaden zu sanieren ist und wenn Hohlräume, Dämmschichten und poröse Materialien betroffen sind. Zum Beispiel, wenn nach Rohrbrüchen oder Hochwasser Fäulnis- und Fäkaliengestank im Gemäuer sitzt, sich unentdeckte Wasserschäden durch Schimmel- und Modergeruch aus ihrem Versteck melden oder sich nach Feuer beißender Brandgeruch in Mauern und Inventar festgesetzt hat.

Ein Fogger, auch thermischer Vernebler genannt, macht auf einer heißen Oberfläche die zu vernebelnde Flüssigkeit zu Gas und presst es durch eine Düse hinaus, wobei es zu feinsten Tröpfchen kondensiert und so den Nebel bildet. Dieses Aerosol verteilt sich gleichmäßig wie ein Gas und wird von porösen Oberflächen durch Kapillarwirkung wie eine Flüssigkeit aufgesaugt. Je nach Einsatz arbeiten Fachfirmen mit unterschiedlich trockenen oder feuchten Nebeln. In einem trockenen Nebel teilt sich ein einziger Milliliter Flüssigkeit auf fast zwei Milliarden Tröpfchen von etwa zehn Mikrometern Durchmesser auf und vergrößert so seine Kontaktoberfläche auf 0,6 Quadratmeter. Um in einem normalen Raum von der Decke bis zum Boden zu sinken, brauchen diese Tröpfchen ganze 17 Stunden. Da sie so lange schweben und so weit verteilt werden, können die Teilchen besonders gut in Hohlräume vordringen und dort Schimmel oder Geruchsmoleküle bekämpfen. BeimFeuchtnebel sind die Teilchen bis zu 30 Mikrometer groß, mit ihnen lassen sich Oberflächen gezielt behandeln: Auf glatten bilden sie einen nicht wahrnehmbaren Film, von porösen werden sie aufgesogen.

Vernebelt werden meist Mittel auf Basis organischer Peroxide. Sie sind Allroundtalente, denn sie töten Mikroorganismen wie Schimmelpilze ab und neutralisieren gleichzeitig Geruchsmoleküle. Sie überlagern nicht einfach wie ein Parfum mit Duftstoffen den unerwünschten Geruch, sondern reagieren mit den Geruchsmolekülen und bauen sie durch diese katalytische Oxidation in geruchsneutrale Moleküle um. Durch die Oxidation werden sie zu Alkohol umgewandelt und verdunsten dann.